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Sie sind hier: Landesgruppen / Allgäu / Frühlingsausfahrt17

Frühlingsausfahrt am 22. April 2017

von Scheidegg zum neuen AUTOMUSEUM WOLFEGG

Als Gast erhielt ich von Jochen & Silvia die Einladung zur Frühlingsausfahrt des DAVC. Schon der Startpunkt weckte meine Neugier: „Fünfländerblick“ in Scheidegg

 

Um 10:00 kamen wir dort bei guter Sicht an und jeder versuchte seine bekannten Berge und Orte zu finden. Von der Terrasse bietet sich ein Ausblick auf die im Süden liegenden Berge des Bregenzerwaldes und der Nagelfluhkette. Die fünf Länder bis zu denen der namensgebende Blick reicht sind das Allgäu in Deutschland (Baden Württemberg und Bayern), Österreich, Liechtenstein, Schweiz bis hin zu den Vogesen in Frankreich. Der Bodensee liegt dir fast zu Füßen.

Nach der Begrüßung durch den Vorstand und guten Frühstück mit Weißwurst und Brezel auf der sonnigen und gemütlichen Terrasse wurde die gut aufbereite Wegbeschreibung verteilt und der Tagesablauf besprochen.

16 Fahrzeuge der DAVC-Landsgruppe machten sich zum Start bereit und wurden mit einem nachträglichen Ostergeschenk an der Ausfahrt überrascht.

Die Fahrt führte zuerst über Scheidegg Richtung Pfänderrücken nach Österreich.
Als ich die Grenze ohne Kontrolle überquerte, dachte ich dass die freie Fahrt mit den meisten Autos dieser Ausfahrt in  ihrer Entstehungszeit nicht möglich war und welche strengen Kontrollen ich selbst schon an dieser Grenze erlebt hatte.
Wir fuhren auf der „Alten Salzstrasse“ nach Hohenweiler hinunter. Als wir über die Kuppe an der Abzweigung nach Möggers kamen, war wieder ein Blick auf den Bodensee möglich und wie bestellt kam uns ein Zeppelin auf Augenhöhe entgegengefahren.
Zurück in Deutschland Richtung Opfenbach lagen die gelb blühenden Matten mit Löwenzahn auf den „Drumlingen“ vor uns. Drumlinge sind die Geschiebehügel der Gletscher.
Als wir Richtung Wangen fuhren lag die moderne Kirche von Wigratzbad im Tal vor uns. Weiter ging es im „Ungerecheten“ wie die Schwaben sagen durch das Hinterland von Wangen bei Nieratzbad über die „Untere Argen“ ins „Krottental“.

Das 16 Hektar große Naturschutzgebiet Krottental-Karbach gehört naturräumlich zum Westallgäuer Hügelland.
 Es liegt etwa 3,5 Kilometer nordwestlich der Innenstadt Wangens, westlich der Autobahnanschlussstelle „Wangen-West“, zwischen den Weilern Hagmühle, Untermatzen, Krottental und Grünenberg, auf einer Höhe von 560 m ü. NN. Zur Blüte der seltenen Märzenbecher ist das ein beliebtes Ausflugsziel.

Keine Sorge, die Fahrer waren umsichtig und fuhren keine einzige „Kröte“ zu Tode. Aber hier wird auch der Löwenzahn mit „Krottenblume“ bezeichnet.

Über Vogt ging es dann zu unserem Ziel nach Wolfegg in den Schlosspark mit der Orangerie.

Gleich neben dem Schlosspark ist das neue Automuseum Wolfegg, Oldtimer, Youngtimer & Zeitgeist.

 

Vom Karmann Ghia bis Opel Manta, von Isetta bis Fiat Panda… alles Jahrgänge der 60er bis 80er Jahre. Einmalig ist dort auch die größte Einradanhänger-Sammlung der Welt zu bestaunen. Das Formula Studenten Team der FH Weingarten präsentieren dort ihre Rennwägen.

Dort wurden wir schon von Nicolas Flosbach, dem Besitzer des neuen Automobilmuseums, empfangen.

Zur Überraschung mit einem Gläschen Sekt oder alkoholfreiem Saft wurden wir fachkundig durch das neue Museum unter dem Motto „Erinnerungen an die Autos aus unsere Phase die um uns waren in jenen Jahren“ geführt.
Wohl jeder entdeckte das Auto seiner Jahre. Ich fand dort z.B. „meinen Fiat 500“ genau in der Farbe cremeweiß mit dem ich 1974 meine automobile Freiheit begründete.
Mit viel Benzingespräche ging es durch die Ausstellung zu der auch noch einige alte Feuerwehrgeräte der örtlichen Feuerwehr und die Sonderausstellung 115 Jahre Kaufhaus Ott sowie der Wolfegger alten Schule gehören.
Der Ausklang fand dann noch im nahen Hotel Post in Wolfegg statt.
Ich möchte mich hiermit ausdrücklich für die Einladung zur perfekt organisierten Ausfahrt im netten Kreis der Oldtimerfreunde des DAVC´s bedanken.

 

E.S.